Vinh Ha Long

Auf gehts ins UNESCO Weltkulturerbe, die Halong Bucht

Die Halong-Bucht (vietnamesisch: Vịnh Hạ Long) ist ein rund 1500 km² großes Gebiet im Golf von Tonkin in der Provinz Quảng Ninh im Norden Vietnams. Nach offiziellen Angaben ragen 1969 Kalkfelsen, zumeist unbewohnte Inseln und Felsen, zum Teil mehrere hundert Meter hoch aus dem Wasser. Das Kalksteinplateau, das die Bucht beheimatet, sinkt langsam. 1994 erklärte die UNESCO die Bucht zum Weltnaturerbe.(Wikipedia)

Im Reiseführer Vietnam von Stefan Loose wird der Tourenanbieter Cat Ba Ventures empfohlen. Wir haben auch schon viel schlechtes generell über Touren durch die Bucht gelesen. Also war meine Erwartung nicht sehr hoch und ich wurde positiv überrascht. Das Boot war für 50 Personen ausgelegt und es waren nur 26 an Board. Die Toiletten waren ok und das Personal an Board Megaklasse. Das Boot war auch sehr sauber und relativ neu. Es war eine nette Truppe aus allen Herren Ländern an Board: Österreich, Spanien, Argentinien, Neuseeland, Holland, Russland und natürlich Deutschland.

Wir wurden am Hostel mit dem Auto um acht in der Früh abgeholt, dann ging es zur Agentur, wo bereits ein Bus und die anderen warteten. Der Bus fuhr dann knappe zehn Minuten zum Hafen und es ging aufs Boot. Der nette und sehr lustige Guide sprach sehr gut englisch und erklärte wie der Tag verlaufen wird. Wir fahren fernab der anderen Boote, besuchen eine Fischfarm, werden verschiedene schwimmende Dörfer passieren (es leben etwa 3000 Menschen auf schwimmenden Dörfern in der Bucht, die Kinder besuchen die Schule auf dem Festland), machen einen einstündigen Schwimmstop an einsamen Stränden, Mittagessen an Board, Cruisen durch die Bucht abseits der anderen Touristen-Boote, machen eine 45-minütige Kanu-Tour um die Felsen und durch Höhlen, noch ein Schnorchelstop (aber der Guide meint Schnorcheln lohne nicht mehr, die Korallen sind weitestgehend durch die Anker der Boote zerstört) und dann geht es zurück nach Cat Ba, wo der Trip gegen 17:00 endet.

Das alles mit wirklich gutem Essen (wenn man Seafood mag) und Wasser für 25,00 € pro Nase!

Beim ersten Schwimmstop sprangen fast alle ins Wasser und schwammen an die Strände. Das Boot parkte in der Mitte und man musste sich für eine Richtung entscheiden, um etwa 200 Meter an den Strand zu schwimmen. Ich schwamm erst zur einen Seite, dann zur anderen. Als ich auf dem Weg zum zweiten Strand war, rief Marie mir zu, dass es Quallen gäbe, ich hielt das für einen Scherz und schwamm weiter. Wieder an Board sah ich, dass es kein Scherz war, eine Holländerin hatte einen knallroten Oberschenkel und reichlich Blässchen. Ups… und es gab auch richtig große, die wir dann auf der weiteren Fahrt immer wieder im Wasser sahen, teilweise fast 50cm Durchmesser, aber kritisch sind wohl nur die kleinen Quallen. Beim Abschluss-Stop zum schwimmen war dann die Euphorie ins Wasser zu springen sehr gehemmt, aber der Guide versprach aufzupassen.

Schwimmendes Dorf
Fischfarm
The Candle
Mittag
Konfuzius sagt, wenn du mit dem Gesicht in eine Qualle springst, wird es kein guter Tag
Der kleine, einsame Strand

Eine paddelt, der andere nicht


 

 

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