Hội An – Homestay, very rice here

Natürlich hatte der Flieger von Haiphong nach Da Nẵng eine Stunde Verspätung.

Es ging in die Küstenstadt Hội An in Zentralvietnam. Das 75.000 Einwohnerstädtchen wurde vor 10 Tagen von einem Taifun heimgesucht und hatte mir reichlich Hochwasser zu kämpfen. Wir erreichten unser Homestay bei schönstem Wetter nach einer Taxi-Irrfahrt, denn unser Homestay lag doch etwas versteckt außerhalb der beliebten Altstadt. Ein Homestay ist in der Regel ein kleines familiengeführtes Hotel mit wenigen Zimmern, denn Hotel darf man sich hier erst ab 25 Zimmern nennen. Vom vorangegangenen Hochwasser war nichts mehr zu sehen oder zu spüren. Am Abend gingen wir in die schöne Stadt, die für ihre schönen Seidenlampions bekannt ist und bekamen einen Schock. Das Hochwasser war weg und alle Touristen Vietnams da. Es war megavoll an dem Abend und die Menschenmassen schoben sich durch die engen Straßen, die abends für den Verkehr gesperrt sind.

Die Altstadt besteht aus Shops für: Lederwaren, Seidenlampions, Schneidereien, T-Shirts und Souveniers sowie hunderten Restaurants! Und natürlich der Kette HoiAn Roastery / Cocobox mit 9 Filialen. Von allem vorgenannten gibt es viele, viele Shops und natürlich Obstmärkte und hunderte fliegende Händler. Aber, eins haben wir festgestellt, es ist merklich teurer, als in Ha Noi.


Wirklich nur Chinesen nutzen die vielen Cyclos und fahren in langen Konvois durch die Gassen


Am nächsten Tag ging es mit den Fahrrädern des Homestay an den Strand. Jedenfalls an das, was der Taifun übriggelassen hat. Die Strände waren weitestgehend weggespült und menschenleer, das rauhe Meer lud auch nicht gerade zum Baden ein. Also ging es in den schönen Pool unseres Homestay in mitten von Reisfeldern. It‘s very Rice here.

Hier war mal Strand

Pool im Homestay

Am dritten Tag  mieteten wir uns einen Roller und cruisten durch Hội An. Es war nicht ganz so wild wie in den Großstädten zuvor, aber auch nicht ohne. Man muss höllisch aufpassen und sich vorallem der Fahrweise anpassen/mitfließen. Natürlich viel dabei Hupen. Aber mit einem Lächeln ohne sich aufzuregen. Die Stadt war auch wieder leerer und man konnte schön durch die Straßen bummeln, außer am Fluß dort steigt das Wasser wieder. Die Händler sind aber relativ entspannt, die wissen wann sie ihr Zeug zusammenpacken müssen.

In Flußnähe an dem Unesco Weltkulturerbe, der japanischen Brücke Chùa Cầu, trat bereits wieder der Fluß über die Ufer und die ersten Straßen waren überflutet.

Während ich hier schreibe regnet es unaufhörlich und ich bin gespannt, wie ich meine bestellte Tasche im Friendly Bag Shop heute vorm Abflug mit dem Roller abholen werde. Die Zufahrt unseres Homestay steht auch unter Wasser.

Das Homestay liegt wirklich inmitten von Reisfeldern, sogar mit Wasserbüffeln.

 

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